CMS-Garden CeBIT 2014
Und wieder blühten die Gartenträume auf der CeBIT 2014: Der CMS-Garden, der Zusammenschluss der führenden quelloffenen Content-Management-Systeme, präsentierte sich erneut in Halle 6, in direkter Nachbarschaft zum Open Source Park. Natürlich noch schöner, größer und interessanter als im vergangenen Jahr. Das Resultat: 8.000 Gespräche in fünf Tagen und völlig erschöpfte Botschafter der beteiligten Systeme…
Schon zum zweiten Mal und mit einer gewissen Routine meisterten die Mitglieder des inzwischen eingetragenen, gleichnamigen die Vorbereitungen zur Teilnahme an der größten IT-Messe der Welt. Vom letzten Jahr kannten die Botschafter schon das, was auf sie zukommen sollte und die Erwartungen wurden auch erfüllt. Ausgestattet mit einer druckfrischen Neuauflage der Gartenfibel, des aktuellen CMS-Vergleichstests auf Papier, geriet das Team vom ersten Tag an in das Messe-Getümmel.
Schon aus der Ferne erkennbar an einem hohen Messe-Turm – das Gartentor zum CMS-Garden – aus der Nähe noch besser durch die fantasievolle Ausstattung mit Gärtnerschürzen und -hüten, stellten sich die Abgesandten der einzelnen Systeme den Fragen der Besucher. Beeindruckend wie immer war wieder einmal das partnerschaftliche Miteinander. Wie in Open Source-Communities üblich, ging es nicht um Konkurrenz, „Marktanteile“ oder das beste System sondern um die Anforderungen und Wünsche der Kunden an das für ihn optimale CMS. Da wurden auch schon einmal Besucher zu anderen Botschaftern geschickt, wenn deren Lösung besser geeignet erschien oder es wurde gleich ein Spezialist hinzugezogen, mit dem man dann im Dreiergespräch nach einer Lösung suchte.
Wer wollte, konnte sich an einem ganz speziellen Parkautomat für die Hilfe bedanken. Der Stahlkasten nahm dankend Münzen und Scheine entgegen und spuckte dafür im Gegenzug juristisch einwandfreie Spendenquittungen aus.
Den erstmalig vergebenen „Open Source Sustainability Award“, den Preis für Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit Open Source-Initiativen gewann die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Insgesamt waren an den fünf Messetage 65 freiwillige CMS-Botschafter von Contao, Contenido, Drupal, Joomla, ScientifcCMS, Typo3, Plone und Wordpress vor Ort. Ein gewaltiger Kraftakt für die ausschließlich ehrenamtlich agierenden Mitglieder des CMS Garden e.V.
CMS-Garden CeBIT 2013
Die große Gartenshow der Open-Source-Content-Management-Systeme auf der CeBIT 2013
Die weltweit führenden Open Source Content Management Systeme präsentierten sich erstmals gemeinsam auf der CeBIT. Der "CMS-Garden" in der Halle 6 wurde im Jahr 2013 zum Fokus des Enterprise Content Managements.
Content Management Systeme für große und kleine Unternehmen werden schon längst von Open Source Produkten geprägt. Keine kommerzielle Software-Firma kann mit dem Engagement und der Kreativität der vielköpfigen ehrenamtlichen und internationalen Programmierer-Gemeinschaft mithalten, die ihre Erzeugnisse auch noch frei zum Download anbietet. Die Systeme sind inzwischen echte Profiarbeit und von allerhöchster Qualität: Internationale Konzerne ebenso wie große Mega-Events, aber auch mittelständische Firmen, Verbände und Vereine stützen sich bei ihren Web-Präsenzen auf die Techniken der Open Source Communities. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich rund um diese System ein eigenes kommerzielles Ökosystem gebildet hat. Viele tausend Agenturen, Web-Designer, Grafiker und Programmierer überall auf der Welt verdienen mit der Implementierung und Gestaltung dieser Web-Auftritte inzwischen ihren Lebensunterhalt.
Genau dieser Personenkreis war aufgerufen, den weltweit ersten und einzigartigen Zusammenschluss der Communities auf der weltweit größten IT-Messe mit einem Obolus zu unterstützen und damit der Community ein Stück zurück zu geben. Auf der CeBIT 2013 stellten sich mehr als ein Dutzend Systeme von TYPO3 über Drupal, Joomla, OpenCMS, Contao, Plone, ModX, WordPress, Papaya, ScientificCMS und viele mehr, den kritischen Blicken und Fragen der Fachbesucher. Im Rahmen des Open Source Parks, an sich schon der größten europäischen Veranstaltung dieser Art, erblühte der CMS-Garden zu einem der besonders attraktiven Themenschwerpunkt.
Die unterschiedlichen Ansätze, Content, also Texte, Bilder und multimediale Elemente zu speichern und möglichst effizient, ergonomisch und attraktiv im Internet zu präsentieren, stand bei der Präsentation auf der Messe im Vordergrund. Unterschiedliche Systeme haben auch unterschiedliche Einsatz-Schwerpunkte. Aus dieser Erkenntnis heraus ist in den letzten Jahren ein bunter Strauß an Systemen entstanden, die in Hannover die Anwender und Kunden zum Vergleichen einluden. Bei aller Harmonie im Auftritt standen die Systeme aber auch in einem gesunden Wettbewerb. Gerade dieser sollte durch einen Contest befeuert werden, bei dem sich die verschiedenen Communities an der Lösung sowohl von alltäglichen als auch exotischen Aufgaben versuchen und mit ihrem jeweiligen Werkzeug das optimale Ergebnis erreichen sollten.
Ziel sollte also ein friedlicher Wettstreit von klugen Köpfen um die beste Lösung sein. Davon profitierte jeder: Die Besucher und Kunden, die unterschiedliche Strategien und Herangehensweisen bis zur fertigen Präsentation mitverfolgen konnten; die Agenturen, die die besten Werkzeuge zur Gestaltung von professionellen Websites an einem Fleck vorfanden. Nicht zuletzt natürlich auch die Programmierer, die den einen oder anderen ungestraft neugierigen Schulterblick auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kollegen von den anderen Fraktionen werfen konnten.
Finanziert wurde das Ganze durch ein Info-Buch, das eigens zu dieser Veranstaltung herausgegeben wurde und nicht nur eine Dokumentation der Systeme sondern auch ein Leistungsverzeichnis der Agenturen und Freelancer enthält. Mit jedem Eintrag und jeder Anzeige unterstützten zahlreiche Firmen und Agenturen dieses ehrgeizige Vorhaben.Das Infobuch enthält einen redaktionellen Teil, in dem jedes teilnehmende Open-Source-CMS auf je 3 Seiten in English und Deutsch vorgestellt wird, und ein Verzeichnis mit Dienstleistern zu allen CM-Systemen.
Alle Infos zum CMS-Garden unter http://www.cms-garden.org.
